6 Tipps zur Katzenpflege
Tipp 1: Die Futterstation
Verwende am besten Näpfe aus Edelstahl oder Keramik, denn diese sind sicher, leicht zu reinigen und hinterlassen keine Flecken. Platziere die Wasser- und Futternäpfe möglichst weit von der Katzentoilette entfernt und stelle Höhe und Winkel so ein, dass die Halswirbelsäule deiner Katze nicht unnötig belastet wird. Sorge täglich für frisches Futter und Wasser und reinige die Näpfe alle 2 bis 3 Tage gründlich.
Tipp 2: Die Katzentoilette
Reinige die Katzentoilette jeden Morgen und Abend, indem du die Exkremente entfernst. Sorge dafür, dass die Streudicke immer 5 bis 8 cm beträgt. Mindestens alle zwei Wochen sollte die Katzentoilette gründlich mit Bürste und Desinfektionsmittel gereinigt, mit Wasser ausgespült und abgetrocknet und mit frischer Katzenstreu befüllt werden. Verwende möglichst umweltfreundliche Bentonit-Katzenstreu, die eine geringe Staubentwicklung und eine gute Agglomeration aufweist. Extra-Tipp: Eine geschlossene Katzentoilette bietet eine bessere Geruchsisolierung und mehr Schutz vor Verunreinigung als eine offene Katzentoilette.
Tipp 3: Die Fellpflege
Egal ob Kurz- oder Langhaar, jede Katze benötigt bei der Fellpflege noch etwas menschliche Unterstützung. Mit dem Bürsten des Fells verhinderst du, dass dein Stubentiger bei der Katzenwäsche zu viele Haare verschluckt und sie als Haarballen wieder hervorwürgen muss. Bei der Fellpflege kannst du deine Katze außerdem spielerisch auf Parasiten, kleine Verletzungen oder andere Auffälligkeiten kontrollieren.
Für das Kämmen von Kurzhaarkatzen eignet sich eine Zupfbürste, denn diese nimmt die lose Unterwolle auf und befreit deine Katze von Hautschuppen. Wenn du das Fell deiner Katze danach noch mit einer Massagebürste aus Naturhaar pflegst, werden auch dickere lose Haare aufgenommen und du belohnst deine Katze mit dieser Massageeinheit für ihre Geduld. Du solltest einmal pro Woche Zeit für die gemeinsame Fellpflege einplanen und deine Katze während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst mehrmals die Woche bürsten.
Langhaarkatzen sind bei der Pflege etwas anspruchsvoller als ihre kurzhaarigen Artgenossen, denn ihr Fell neigt schneller zu Knötchen- und Klettenbildung. Um dies zu verhindern, solltest du das Fell deines langhaarigen Tigers zu jeder Jahreszeit mehrmals wöchentlich mit einem Metallkamm mit abgerundeten Spitzen durchkämmen. Achte besonders auf die Stellen hinter den Ohren und am Hals, denn dort bilden sich sehr schnell Knötchen. Im Anschluss sollte das Fell deiner Langhaar-Mieze mit einer Zupfbürste sowie Massagebürste von überschüssigen Haaren befreit werden.
Tipp 4: Die Krallenpflege
Die Pflege ihrer spitzen Krallen nehmen Katzen normalerweise selbst in die Pfote. Freigänger stutzen ihre Krallen gern an Baumrinden und Wohnungskatzen können sich an einem Kratzbaum austoben. Aber sobald die Miezen älter und weniger beweglich werden, muss Frauchen oder Herrchen doch manchmal nachhelfen. Damit die Krallen nicht einwachsen, solltest du die Länge regelmäßig kontrollieren. Müssen sie gekürzt werden, besorge dir im Fachhandel eine geeignete Krallenschere oder -zange. Um deine Samtpfote nicht zu verletzen, achte beim Schneiden unbedingt darauf, dass du hinter dem dunklen Krallenbein mit dem Anschnitt beginnst. Wehrt sich deine Katze so sehr, dass du die Krallenpflege nicht sicher selbst durchführen kannst, überlasse diesen Teil der Katzenpflege lieber einem Tierarzt.
Tipp 5: Das Kratzbrett
Katzen schärfen ihre Krallen, um ihre Krallen in einem scharfen Zustand zu halten und gleichzeitig an dieser Stelle ein Zeichen zu setzen. Wenn du nicht möchtest, dass Sofas, Schränke, Betten, Vorhänge oder Tapeten beschädigt werden, ist es unbedingt erforderlich, einen Kratzer aus Sisal vorzubereiten, damit die Katze ihren Instinkt ausleben kann.
Tipp 6: Die Transportbox
Die meisten Katzen haben beim Ausgehen und in einer fremden Umgebung ein Gefühl der Angst. Um deiner Katze einen Transport so stressfrei und angenehm wie möglich zu gestalten, achte bei der Auswahl der Katzentasche auf folgende Aspekte:
- hochwertiges Material ohne störenden Geruch
- nicht-transparentes All-inclusive-Design mit einem atmungsaktiven Fenster aus Mesh
- große Öffnung mit Verschluss auf der Oberseite für einen einfachen Zugriff
- fester Boden mit hoher Tragfähigkeit, möglichst herausnehmbar für eine bequeme Reinigung
- ausreichend Platz für die Katze, sodass sie sich hinlegen und umdrehen kann
- Handgriffe und Schulterriemen für variables Tragen